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Fourble

mehrere Hörspiele

Max Frisch, NWDR 1955: Herr Biedermann und die Brandstifter

ein H?rspiel von

74 Min.

Regie: Ludwig Cremer

Mit: Hermann Schomberg, Magda Hennings, Hanns Ernst J?ger, G?nther L?ders, Ingeborg Schlegel, Raoul Wolfgang Schnell

Es gibt einen Typus Mensch, verantwortlich f?r die kleineren und gr?sseren Katastrophen, die sich t?glich auf unserem Erdball abspielen - einen Zeitgenossen, der ein schlechtes Gewissen mit sich herumtr?gt und gern ein besseres h?tte, allerdings nur, wenn es ihn nichts kostet. So einer ist Herr Biedermann, Glatzentr?ger, Haarwasserfabrikant und Villenbesitzer. Er sieht das Unheil kommen, unternimmt aber nichts, aus Feigheit, aus schlechtem Gewissen, aus Faulheit? Wer weiss ... Die beiden zweifelhaften Gestalten Schmitz und Eisenring machen sich Biedermanns Schw?che zunutze, laden sich zu Biedermann ein und werden bei der Vorbereitung ihrer Untat in jeder Hinsicht unterst?tzt.

Max Frisch, in Z?rich 1911 geboren und 1991 gestorben, war bis 1954 Schriftsteller und Architekt, danach freier Schriftsteller in Rom, Berzona, Berlin, New York. "Herr Biedermann ..." schrieb er f?rs H?rspiel, Adaptionen f?r Theater und Fernsehen folgten erst 1958.

Ursendung: 06.01.1955

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Herr Biedermann und die Brandstifter

ein H?rspiel von Max Frisch, DRS-Bern 1971

71 Min.

Regie: Klaus W. Leonhard

Mit: Verfasser: Helmut Winkelmann
Biedermann: Wolfgang Rottsieper
Frau Biedermann: Gertrud Rudolph
Schmitz: Fred Kretzer
Eisenring: Paul Felix Binz
Ann: Susi Aeberhard

Der Haarwasserfabrikant Biedermann sitzt in seinem Wohnzimmer und kommentiert emp?rt die Zeitungsmeldungen von Feuersbr?nsten und Brandstiftungen in seiner Stadt. Sie laufen alle nach dem gleichen Muster ab: Ein scheinbar harmloser Hausierer nistet sich auf dem Dachboden unbedarfter B?rger ein und z?ndet anschliessend ihr Haus an. Eines Tages steht der Ringer Schmitz vor Biedermanns T?r und bittet um Obdach. Biedermann str?ubt sich, erliegt aber den geschickten Schmeicheleien und ?berl?sst Schmitz seinen feuergef?hrlichen Speicher. Selbst als der seinen Komplizen Eisenring ins Haus holt, als Benzinf?sser herangerollt und Z?ndschn?re angeschlossen werden, greift Biedermann nicht ein. Nach dem Motto: ?Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit.?, reden die Brandstifter ganz offen ?ber ihr Vorhaben. Biedermann glaubt kein Wort, aber zur Sicherheit macht er sich lieb Kind bei ihnen, denn einem Freund werden sie wohl nicht schaden. Und so kann er ihnen auch die Bitte um Streichh?lzer nicht abschlagen. Die Fabel des St?cks notierte Frisch bereits 1948 in seinem Tagebuch unter dem Titel ?Burleske?. Danach schrieb er das H?rspiel ?Herr Biedermann und die Brandstifter?, das beim Bayrischen Rundfunk am 26.03.1953 seine Ursendung hatte. Erst 1957 arbeitete Frisch das H?rspiel in ein Drama um. Am 29. M?rz 1958 wurde es am Staatsschauspiel Z?rich uraufgef?hrt.

Max Frisch, 1911 in Z?rich geboren, 1931-33 Studium der Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Philosophie. Zun?chst arbeitete er als Journalist. 1936-1941 studierte er Architektur, hatte ein eigenes Architekturb?ro u. baute, u. v. a. ein Schwimmbad f?r die Stadt Z?rich. Ab 1955 freier Schriftsteller. Zu seinem umfangreichen Werk z?hlen, u. v. a. ?Tagebuch 1946-49?, die Dramen ?Die chinesische Mauer? (1947) u. ?Andorra? (1962), die Romane ?Stiller? (1954), ?Homo Faber? (1957) u. ?Mein Name sei Gantenbein?(1964). Frisch wurde vielfach ausgezeichnet, u. v. a. mit dem Georg- B?chner-Preis (1958) u. dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1976). Er starb 1991 in Z?rich. Seit 1998 vergibt die Stadt Z?rich den Max-Frisch-Preis.

  1. Herr Biedermann und die Brandstifter 1 (66.9Mb)
  2. Herr Biedermann und die Brandstifter 2 (96.8Mb)
  3. Nächtliches Gespräch mit einem verarchteten Menschen 1 (48.6Mb)
  4. Nächtliches Gespräch mit einem verarchteten Menschen 2 (34.2Mb)
  5. Max Frisch - Der Prozess (78.2Mb)
  6. Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues (49.4Mb)
  7. Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues (49Mb)
  8. Leonhard Koppelmann - Die Sprache der Gewalt: Deutsche Bank/Herrhausen/RAF (109.7Mb)

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